mpressor
Das Kreativ-Kompressor Plugin
Der Kreativ-Kompressor für deine DAW
Das Kreativ-Kompressor Plugin
Das mpressor plugin ist ein vielseitiges Instrument für die moderne Dynamik-Bearbeitung. Über die bewährten Standardmöglichkeiten hinaus stellt dieser Kreativ-Kompressor diverse Sonderfunktionen zur Verfügung, die durch ein druckvolles Regelverhalten, interessante Klangfärbungen sowie extreme Einstellungen überzeugende Sounds mit viel Punch und Charakter erzeugen. Neben dem klassischen Tracking bieten sich somit insbesondere groovige Effekt-Kompression und kreatives Sounddesign als ideale Einsatzgebiete an.
„Ich habe das mpressor plugin kürzlich beim Erzeugen von Stems für ein Album eingesetzt, welches ich zuvor gemischt hatte. Die Stems mache ich ohne Bus-Kompressor und bounce sie dann über einen Bus-Kompressor in Protools, wobei alle Stems den Sidechain ansteuern. Das Endresultat ist dann sehr nah am Original-Mix. Da ich meinen Hardware mpressor für den Mix genutzt hatte, verwendete ich das Plugin für den Bounce. Bei gleichen Parameter-Einstellungen klang das Ganze unglaublicherweise fast wie der Original-Mix! Sogar der Threshold hat genau richtig gepasst! Hervorragend.“
Das mpressor Plugin verfügt über den kompletten Funktionsumfang der Hardware wobei die einzelnen Features auf verschiedene Weise miteinander kombiniert werden können. Der mpressor beherrscht sämtliche Standards, verfügt darüber hinaus aber auch über erstaunliche Zusatzfeatures, die weit über die Möglichkeiten eines jeden regulären Kompressors hinausgehen.
Die Attack-Zeitkonstante ist ein enorm wichtiger Parameter für das Regelverhalten eines Kompressors. Daher ist die Wahl der richtigen Zeiteinstellung von immenser Bedeutung, was jedoch je nach dynamischem Verlauf des zu bearbeitenden Materials – seien es Einzelsignale oder fertige Mischungen – eine schwierige Aufgabe sein kann.
Wählt man eine sehr schnelle Einstellung, kann der Kompressor die kurzen Spitzen zwar erfolgreich abfangen, allerdings wird auch der ausklingende Ton von dieser Einstellung beeinflusst und produziert eventuell hörbare Verzerrungen. Längere Attack-Zeiten hingegen reduzieren die Verzerrungen zwar deutlich, allerdings ist der Kompressor jetzt zu träge, um auf schnelle Impulse reagieren zu können.
Hier greift nun die Auto Fast-Funktion ein. Wählt man beispielsweise eine Attack-Zeit von 80 ms und schaltet Auto Fast hinzu, so wird die Attack-Zeit bei einem schnellen und lauten Signalimpuls automatisch verkürzt. Der Kompressor regelt schnell zurück und verhindert ein Durchschlüpfen des Signals.
Direkt nach diesem Vorgang geht die Attack-Zeit auf ihren eingestellten Wert zurück. Damit wird der Kompressor immer nur dann schnell, wenn es wirklich notwendig ist. Aus diesem Grund setzt die Schaltung auch nur bei kurzen und lauten Impulsen ein; für den Rest der Zeit bleibt der mit dem Regler eingestellte Wert gültig.
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Bei einem Kompressor sind die Zeitkonstanten und insbesondere die Release-Zeit dafür verantwortlich, wie auffällig oder unauffällig der Regelvorgang zu hören ist. Beim Mastering ist zum Beispiel ein eher dezentes Verhalten gefragt, daher sind dort die Release-Kurven häufig logarithmisch oder linear.
Bei einem solchen logarithmischen Release werden die Zeiten umso kürzer, je höher die Reduktion des Pegels ist. Das hat den Vorteil, dass kurze, laute Spitzen (wie z.B. bei Drums) eine schnelle Release-Zeit haben, und das restliche Programm-Material langsamer bearbeitet wird.
Wenn es jedoch um gewollt auffällige und kreative Kompression geht, die auch neue Sounds ermöglichen soll, macht es durchaus Sinn, das Ganze kurzerhand auf den Kopf zu stellen. Im Anti Log-Modus des mpressors verläuft die Kurve also genau umgekehrt: Wenn nach einer Überschreitung des Threshold die Kompression einsetzt, so ist die Release-Zeit erst einmal länger. Wenn dann das Eingangssignal deutlich zurückgeht, wird auch die Release-Zeit wieder schneller.
Eine spezielle Schaltung sorgt dafür, dass dieser Effekt unabhängig von der absoluten Gain Reduction passiert. Ob der Kompressor nun 10, 15 oder 20 dB wegzieht, die Kurve bleibt am Anfang immer gleich und wird nur zum Ende hin schneller. Somit lassen sich auf Knopfdruck viele ungewöhnliche Kompressions-Effekte erzeugen.
Negative Ratios – was genau ist das? Um diese Funktion richtig zu verstehen, sollte man sich zunächst noch einmal vergegenwärtigen, was der Ratio-Wert bei einem ‚normalen’ Kompressor bewirkt:
Bei einer negativen Ratio (z.B. -3:1) knickt die Kennlinie vom Threshold an ab und kehrt wieder nach unten zurück. Je lauter bei einer solchen Einstellung das Eingangssignal wird, desto leiser wird das Ausgangssignal – perfekt für abgefahrene Kompressionseffekte. Um die teilweise extreme ‚Zerstörung’ in den Griff zu bekommen, bietet sich der Einsatz des Gain Reduction Limiters an.
Dieses Filter eignet sich besonders für nuancierte Veränderungen des tonalen Gesamtcharakters. Mit nur zwei Reglern erzielt es schnell überzeugende Ergebnisse und ist äußerst vielseitig anwendbar. Wo ein klassisches Shelving-Filter mit fester Einsatzfrequenz zu unflexibel und eine vollparametrische Stufe wiederum zu viel des Guten gewesen wäre, ist das Niveau Filter eine ebenso effiziente wie elegante Lösung.
Seine wesentliche Aufgabe besteht in der Veränderung des Verhältnisses zwischen hohen und tiefen Frequenzen. Die Funktionsweise gleicht der einer Waage: Um eine einstellbare Centerfrequenz herum werden je nach Gain-Einstellung die hohen Frequenzen um bis zu +3 dB verstärkt und die tiefen Anteile gleichzeitig um bis zu -5 dB abgesenkt. Wird der Gain-Regler in die andere Richtung gedreht, verhält es sich genau umgekehrt.
Das verwendete Filter ist ein Allpass mit konstantem Frequenzgang, bei dem sich allerdings je nach Einstellung des Frequenz-Reglers die Phase dreht. Wird das durch den Allpass geschickte Signal nun dem Originalsignal beigemischt, so entsteht bei in Phase liegenden Frequenzen eine Verstärkung und bei Signalen mit Phasendrehung eine Auslöschung.
Auf diese Weise kommt der spezielle Frequenzgang des Filters zustande. Durch die Zumischung bleiben Struktur und Impulsverhalten des Originalsignals weitgehend erhalten. Durch die gleichzeitige Absenkung und Anhebung der gewählten Frequenzbereiche lässt sich der Charakter eines Tracks (‘heller’ vs. ‘dunkler’) wesentlich leichter beeinflussen als mit anderen Equalizern.
Der externe Sidechain ermöglicht ein vom zu bearbeitenden Audiomaterial völlig unabhängiges Kompressionsverhalten. Ist der SC Extern-Schalter aktiv, wird die Kompression nicht mehr von den an den Audio-Eingängen anliegenden Signalen, sondern von den in die zusätzlichen Sidechain-Buchsen eingespeisten Signalen gesteuert.
Wird z.B. ein Duplikat des Eingangssignals mit einem Equalizer bearbeitet und dann in den Sidechain-Eingang eingespeist, lässt sich die Kompression frequenzabhängig gestalten. Oder man schickt die Bass Drum eines Drumcomputers in den Sidechain-Eingang und lässt die Kompression groovebetont im Takt der Musik pumpen.
Die kreativen Möglichkeiten sind beinahe unbegrenzt. Die Kompression kann mit oder gegen den Takt laufen, was natürlich im laufenden Betrieb verändert werden kann. Einzelnen Instrumenten wird passend zum Rhythmus mehr Platz im Mix verschafft. Statische Sounds klingen auf einmal lebendig und richtig interessant!
Wichtig: Deine Host-Software muss die Sidechain-Funktionalität unterstützen, damit dieses Feature des mpressor plugins genutzt werden kann!
Eine Spezialität des mpressors ist der Gain Reduction Limiter für die Begrenzung der virtuellen Steuerspannung (Control Voltage) des Plugins. Dieser Limiter liegt nicht etwa – wie sonst üblich – im Audiopfad, sondern im Regelweg des Kompressors, wo er im aktiven Zustand die virtuelle Steuerspannung auf den eingestellten Wert limitiert. Das bedeutet: Egal, wie hoch der Pegel des Eingangssignals ist – ab der mit dem GR Limit-Regler eingestellten Schwelle findet keine stärkere Kompression mehr statt.
Als Vergleich stelle man sich einen Fader am Mischpult vor, wo man per Hand ‚Kompressor spielt’: Würde man nun den Fader bei z.B. -10 dB durch einen Klebestreifen limitieren, könnte er das Signal nur bis zu diesem Wert reduzieren. Fiele der Eingangspegel wieder unter die Schwelle, würde auch der Fader wieder zurückgezogen.
Würde jedoch das Eingangssignal über die eingestellte Schwelle hinaus noch einmal lauter werden, könnte der Fader nicht weiter als -10 dB heruntergezogen werden. Ab diesem Anschlag würde dann auch das Ausgangssignal in Abhängigkeit vom Eingangssignal wieder lauter werden.
Durch diesen Limiter können also laute Stellen ihre Dynamik beibehalten, weil sie über den eingestellten Wert hinaus nicht weiter komprimiert werden. Auch Effekte wie Ducking oder Upward Compression sind hiermit möglich, indem nur die leisen Signale lauter gemacht werden, ohne die eigentliche Dynamik zu verändern.
Eine komplexe analoge Hardware in digitalen Code umzusetzen ist nicht gerade eine triviale Angelegenheit, insbesondere dann, wenn die Vorlage wie der mpressor vollständig diskret aufgebaut ist.
Die erste wichtige Aufgabe in einem solchen Projekt besteht darin, die elektronische Schaltung in einzelne Funktionsblöcke zu zerlegen. Diese werden dann Schritt für Schritt in Software übersetzt und zusammengefügt.
Dieses erste Ergebnis wird genau durchgemessen und mit der Hardware verglichen, was wiederum zu einem aufwändigen und sehr detailreichen Anpassungsprozess führt. Die Arbeit an der Benutzeroberfläche (Fotografie, Retusche, Rendern) findet parallel dazu statt.
Am Ende steht die finale Abstimmung sämtlicher Regler, damit sich die Software auch wirklich wie ein echter mpressor ‚anfühlt’. Schließlich wird der fertige Code noch auf unterschiedliche Plugin-Interfaces (RTAS/VST/AU/TDM/AAX…) portiert und installationsfähig gemacht.
Das mpressor plugin profitiert gleich zweifach von einer höheren Samplerate: Erstens kann es schneller auf Veränderungen des Quellsignals reagieren, was besonders bei schnellen Attackzeiten wichtig ist. Zweitens ist die generierte virtuelle Steuerspannung und damit auch das Regelverhalten des Kompressors genauer, weil nun deutlich mehr Messpunkte zur Auswertung bereit stehen.
Um diese Vorteile auch bei niedrigeren Abtastraten nutzen zu können, verwendet das mpressor plugin internes Oversampling. Dabei wird die Samplerate eines Projekts innerhalb des Plugins mit einem bestimmten Faktor multipliziert, ohne dass das komplette Projekt mit einer höheren Frequenz gefahren werden müsste.
Dieses Verfahren braucht zwar ein gewisses Maß an CPU-Leistung, aber das klangliche Ergebnis spricht für sich. Das mpressor plugin setzt das Oversampling nach folgenden Regeln ein:
Die Regler des mpressor Plugins müssen nicht unbedingt angeklickt und gezogen werden. Sie lassen sich alternativ auch einfach mit dem Mausrad bedienen – und zwar ohne sie vorher anklicken zu müssen. Folgende Kombinationen stellen zusätzliche Eingabehilfen dar:
Feinabstimmung
VST: Shift + Mausrad
AU: Shift + Mausrad
RTAS/TDM: Ctrl/Cmd + Mausrad
Standardwert
VST: Ctrl/Cmd + Mausklick
AU: Alt + Mausklick
RTAS/TDM: Alt + Mausklick
Linear/Zirkulär
VST: Alt
„Dieses Plugin ROCKT die Drums. Punkt. Spaß ohne Ende.“
Ethan Mates | Recording & Mixing Engineer | Los Angeles
„Eine Waffe!! Damit kann ich Drums auf völlig neue Art und Weise zerstören… oder sie DICK und FETT machen!“
Robert Babicz | Produzent & Engineer | Cologne
„Klingt einfach besser als alle meine anderen Plugins :) Als ein Freund das mitkriegte, gab er folgenden Kommentar ab: Endlich kann man mit gutem Gefühl In-The-Box mischen!“
Das mpressor plugin ist für MacOS sowie Windows verfügbar und unterstützt die folgenden Formate: AAX DSP, AAX Native, AU, AAX AudioSuite, VST2, VST3 und UAD-2.
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